Die Evolution des IT Asset Managements

 

Durch die fortschreitende Digitalisierung und “Cloudisierung” entstehen laufend neue Risiken, aber auch Chancen

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Historie und Entwicklung

 

IT Asset Management für physische Hardware ist eine vergleichsweise einfache Aufgabe: Im Optimalfall wird dem Objekt (Server, Drucker, Netzkomponenten, …) nach dem Kauf eine Assetnummer zugeordnet. Diese wird einerseits als Label auf dem Gerät angebracht und andererseits in einer Datenbank (CMDB) erfasst. Dort werden die Daten mit möglichst allen relevanten Lebenszyklusdaten angereichert:

  • Kaufdatum

  • Kaufpreis

  • Wartungszeitraum

  • Abschreibungszeitraum

  • aktueller Buchwert

  • Standort

  • verantwortlicher Nutzer

  • “End Of Life” Datum

  • … u.s.w.

Die Herausforderung besteht darin, die Prozesse im Handling mit den Geräten so zu leben, dass Veränderungen im Status (z.B. Standort- oder Nutzer-Wechsel, Reparatur, Wartungsverlängerung, … u.s.w.) sofort auch ihre entsprechende Aktualisierung in der Datenbank erfahren.

Die nächste Herausforderung und gesteigerte Komplexität kam mit der Virtualisierung der Hardware.

Diese Prozesse lassen sich offensichtlich nur sehr eingeschränkt für das Software Asset Management übernehmen Deshalb ist diese Disziplin meistens als Besonderheit des ITAM eigenständig geführt und implementiert worden.

Aber letztendlich geht es beim “klassischen” SAM auch “nur” um “Wiegen, Messen, Zählen …”

Und der Sinn und Zweck, SAM zu implementieren lag vor Allem darin, die Lizenzierungs-Richtlinien einzuhalten und sogenannte Lizenz-Audits durch die Software-Hersteller zu vermeiden, bzw. ohne rechtliche und finanzielle Folgen zu überleben.

Auch hier brachte die fortschreitende Virtualisierung der Hardware neue Herausforderungen, da fast alle Softwarehersteller besondere Lizenzbedingungen für Software, die auf virtualisierter Hardware läuft, haben.

Doch dann kam die CLOUD …
und alles wurde anders!

Mit dem Aufkommen von Software, die als Cloud-Applikation genutzt und lizenziert werden kann (z.B. Microsoft 365 …), kam das Gerücht auf, Software Asset Management sei nicht länger nötig, da der Hersteller ja “eh sieht, in welchem Umfang die entsprechende Software genutzt wird”.

Doch es kam ganz anders, denn es besteht in der Tat zwar ein geringeres Risiko Software über ihre Lizenzierung hinaus zu nutzen, ABER:

Bei nicht korrekt und aktiv gemanagten Cloud-Lizenzen besteht immer das Risiko, ungenutzte oder nur teilweise genutzte Lizenzen zu bezahlen!

Die Cloud bietet nun aber nicht nur Software-Lösungen (Software-as-a-Service (“SaaS”)) sondern auch z.B. Infrastructure-as-a-Service (“IaaS”). Hier können ganze Server- und Netzwerk-Landschaften abgebildet und genutzt werden. Die ist besonders praktisch, wenn z.B. für einen beschränken Zeitraum eine Test-Umgebung benötigt wird. Neben einer ganzen Reihe von Vorteilen gegenüber einer In-House Lösung, bestehen hier aber auch eine ganze Menge Risiken, sowohl in finanzieller, als auch in Sicherheits-Aspekten.

So wächst ITAM und SAM zusammen!

Und plötzlich sind (fast) alles Lizenzen.

Da es zu den Hauptverantwortlichkeiten der Geschäftsleitungen von Unternehmen jeder Grössenordnung gehört, Risiken zu erkennen und zu minimieren und unnötige Kosten zu vermeiden, MUSS das Thema #ITAM/#SAM auf der Agenda JEDER Geschäftsleitung einen festen Platz einnehmen!

Kontaktieren Sie uns noch heute für ein unverbindliches Erstgespräch. Lassen Sie uns herausfinden, ob hier noch Optimierungspotenzial besteht. Vielleicht finden wir ja gemeinsam “noch schlafendes” Potenzial.